One Two

DIES

  

Trotz einer Vielzahl wissenschaftlich tätiger Alumni in Entwicklungsländern ist die Anzahl erfolgreich durchgeführter internationaler Forschungsprojekt unverhältnismäßig gering. Obwohl diese Wissenschaftler interessante, an den Fragestellungen vor Ort orientierte Ideen haben, führt ihre Umsetzung in adäquate und förderungswürdige Forschungsanträge bei internationalen Geldgebern zu massiven Problemen. Dies liegt zum Teil an der schlechten Qualität der eingereichten Unterlagen (Konzeption, Entwicklung und Schreiben der Anträge), zum Anderen aber auch an einer oft mangelhaften Umsetzung vorangeganger Forschungsvorhaben (Projektmanagement). Andererseits fördern gerade diese kooperativen Forschungsvorhaben den wechselseitigen Wissenstransfer zwischen Deutschland und den aus Deutschland in ihre Heimatländer zurückgekehrten Alumni und dienen der Strukturförderung im Partnerland. Außerdem tragen sie zur Internationalisierung der deutschen Hochschulen bei. Es ist daher notwendig speziell zum Thema „Wissenschaftliches Schreiben und Forschungsantragstellung“ eine fachbezogene Fortbildungsveranstaltungen durchzuführen, um Akademikerinnen und Akademiker aus Entwicklungsländern, die ihre Hochschulausbildung bzw. einen Teil derselben in Deutschland erhalten haben, zu ermutigen und zu befähigen, förderungswürdige Forschungsanträge zu stellen.

 

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